Wir waren für euch zu Gast im La Raclette in Berlin-Kreuzberg und haben uns dort mit dem Restaurantleiter Marco Strobel bei einem schönen Glas Wein über Französisches Flair und leckeres Essen unterhalten.

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 „Das Besondere an La Raclette: Wir haben die tollsten Gäste, die sich hier wohlfühlen. Bar und Restaurant sehen wir alle inzwischen als unser zweites Wohnzimmer an – Und wenn Gäste immer wiederkommen, läuft doch etwas richtig!“
Wer hat La Raclette gegründet und woher kommt die Idee? Der Inhaber Peer Kusmagk hat das Restaurant vor 7 Jahren eröffnet, nachdem er einige Zeit in Frankreich unterwegs war und dort seine Liebe zu dem Land und der fantastischen Küche entdeckt hat. Zudem ist er selbst Kreuzberger und sagte mir, dass der Bezirk ihm viel gegeben hat und er seinem Kiez mit La Raclette auch etwas zurückgeben wollte. Ein französisches Restaurant mit hohem Qualitätsstandart in Küche und Service, das ganze aber in einer lockeren, familiären Atmosphäre mit einer Karte, die völlig auf Experimente verzichtet. Uns geht es hier darum, die französischen Klassiker authentisch und hochwertig zu präsentieren.
Seht ihr euch eigentlich als Teil der Slow Food Bewegung? Raclette ist tatsächlich ein langsames, gemütliches Essen und hochwertige Küche ist auch immer eine langsame Sache. Gutes Essen braucht Zeit, ein Bœuf Bourguignon braucht 3 Stunden, bis es richtig gut schmeckt und die Zeit sollte man sich auch für ein schönes Raclette nehmen. Wir haben in unserem Restaurant 8 Tische und wollen natürlich auch niemanden nach Hause schicken. Darum haben wir neben dem Restaurant eine Bar eröffnet. Entweder können sich die Gäste erst in der Bar zu einem Aperitif treffen und ab 21:30 Uhr ihre Plätze im Restaurant einnehmen oder man genießt erst ab 18:00 Uhr ein schönes Dinner und lässt den Abend ganz entspannt in unserer Bar ausklingen.
Welcher Wein und welches Dessert passen denn besonders gut zu eurem Essen? Raclette an sich ist schon sehr sättigend, daher empfehle ich als Vorspeise Austern, etwas leichtes zur Vorbereitung. Es ist zudem ein sehr vielschichtiges Essen: Man hat Schinken, verschiedene Fleischsorten, Käse und Gemüse auf dem Teller, daher würde ich einen frischen Weißwein oder einen leichten Rotwein empfehlen. Ideal ist ein Pinot Noir aus dem Elsass oder aus dem Burgund. Ich würde nie einen schweren Wein zu so einem Essen trinken, der überdeckt jeden Geschmack. Als Dessert empfehle ich immer den Pot au Chocolate, der ist so lecker, da drehen die Leute durch! Ansonsten gern einen Digestif. Wir haben zum Beispiel einen Haselnussgeist, der ist wirklich etwas ganz besonderes.
Wie vermittelt ihr euren Gästen französisches Flair? Bei uns macht natürlich vor allem das Essen selbst den französischen Touch aus. Wir spielen französische Musik, viele Teile unserer Einrichtung sind aus Frankreich importiert. Die Weine, das Wasser und sogar das Bier ist ausschließlich französisch. Und auch in unserer Aperitif Auswahl greifen wir auf französische Klassiker zurück. Im Service arbeiten wir mit einer sprechenden Karte, unsere Mitarbeiter erklären also den Gästen die Gerichte und die Weine genau und ganz in Ruhe.
Habt ihr einen La Raclette Style? Ich habe mich darauf eingeschossen, schwarz zu tragen, weil es mir gefällt und weil es hier her passt. Die Kellnerinnen tragen ganz klassisch weiß und schwarz. Einfach, aber gut. Und dafür steht auch unser Restaurant.
Flavour Tipp: Der Pot auch Chocolate ist wirklich ein Stück vom Himmel! Eine herbe Schokoladencreme mit einer Schicht aus salzigen Schokosplittern und einer feinen Caramelcreme oben drauf, dazu ein Haselnussgeist – Vive la France!

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MarcoStrobel

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